Die absolute Einkommenshypothese besagt, dass die Nachfrage privater Haushalte nach Konsumgütern vom aktuellen Einkommen der Haushalte abhängig ist. Damit entsteht eine enge Verbindung zwischen laufendem Einkommen und laufendem Konsum. Keynesianische Modelle sehen in diesem Zusammenhang einen wichtigen Grund für die Verstärkung von Konjunkturschwankungen. Steigt die Arbeitslosigkeit an, während die Löhne nur schwach zunehmen, fällt folglich die Einkommensdynamik ebenfalls schwach aus.
Die Absolute Einkommenshypothese besagt nun, dass in diesem Fall auch die Konsumdynamik zum Erliegen kommt. Die Konsequenz hieraus ist wiederum steigende Arbeitslosigkeit. So entsteht nach und nach eine Abwärtsspirale. Umgekehrt bildet sich eine Aufwärtsspirale wenn die Arbeitslosigkeit sinkt und die Löhne steigen. In diesem Fall zieht der Konsum wieder an. Wachstum und Beschäftigung nehmen deutlich zu.