Die Amortisationsvergleichsrechnung ist eine statische Investitionsrechnung, die auch als Pay-back-Methode, Pay-off-Methode oder Kapitalrückfluss-Methode bezeichnet wird.
Die Vorteilhaftigkeit einer Investition wird an der Amortisationszeit gemessen. Das ist der Zeitraum, innerhalb dessen das für ein Investitionsobjekt eingesetzte Kapital wieder in das Unternehmen zurückgeflossen ist. Sie wird auch als Wiedergewinnungszeit bezeichnet.
Mithilfe der Amortisationsvergleichsrechnung können beurteilt werden:
• Die Vorteilhaftigkeit eines einzelnen Investitionsobjektes. Sie ist gegeben, wenn es über die betrieblich festgelegte maximale Amortisationszeit nicht hinausgeht.
• Die Vorteilhaftigkeit alternativer Investitionsobjekte, wobei das Investitionsobjekt das vorteilhaftere ist, das die geringere Amortisationszeit aufweist.
• Die Vorteilhaftigkeit des Ersatzes eines alten durch ein neues Investitionsobjekt.
Für eine Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionsobjekten ist die Amortisationsvergleichsrechnung grundsätzlich nicht geeignet. Lediglich wenn die Nutzungsdauer des Investitionsobjektes unter der Amortisationszeit des Investitionsobjektes liegt, kann eine mangelnde Wirtschaftlichkeit des Investitionsobjektes erkannt werden.