Was bedeutet Bereichscontrolling?
Das Bereichscontrolling ist eine Form des Controlling, die sich auf eine einheitlich geleitete Organisationseinheit bezieht, i.d.R. auf eine betriebliche Abteilung.
Es sind zu unterscheiden:
Materialcontrolling
Das Materialcontrolling, das sich z. B. mit dem durchschnittlichen Lagerbestand, der Umschlagshäufigkeit und der Lagerdauer beschäftigt.
Fertigungscontrolling
Das Fertigungscontrolling, das sich z. B. mit den Produktionszahlen, der Produktivität, den Betriebsmitteln und der Wirtschaftlichkeit auseinandersetzt.
Marketingcontrolling
Das Marketingcontrolling, das sich z. B. mit Umsatzzahlen, Deckungsbeiträgen, Gewinnen, Marktanteilen und den Marketingkosten befasst.
Finanzcontrolling
Das Finanzcontrolling, das z. B. den Cash Flow, den Eigenkapitalanteil, den Verschuldungskoeffizienten, die Liquidität und die Rentabilität untersucht.
Personalcontrolling
Das Personalcontrolling, das sich z. B. mit der Fehlzeitenquote, der Fluktuationsrate, der Überstundenquote und der Arbeitsproduktivität beschäftigt.
Informationscontrolling
Das Informationscontrolling, das z. B. dafür zu sorgen hat, dass die Datenempfänger mit Informationen weder über- noch unterversorgt werden.
Organisationscontrolling
Das Organisationscontrolling, das sich z.B. mit dem funktionsfähigen Organisationsprozess und der Senkung von Kosten der Aufbau- bzw. Projektorganisation beschäftigt. Mithilfe des Controlling als Gesamtcontrolling werden die verschiedenen Aktivitäten des Bereichscontrolling koordiniert. Es kann aber auch jeder Bereich ein separates Controlling haben.