Beschaffungskommunikation beinhaltet als Beschaffungsentscheidung die Informationspolitik einer Unternehmung auf ihrem Beschaffungsmarkt. Sie ist auf eine grundlegende Beeinflussung ihrer Stellung auf diesem Markt gerichtet. Vor allem gewinnt sie Gewicht auf Verkäufermärkten, wenn die Nachfrage das Angebot überwiegt. Zu ihr gehören die Beschaffungswerbung und die Lieferantenförderung. Durch Maßnahmen der Beschaffungswerbung sollen potenzielle Lieferanten von der Zahlungsfähigkeit des beschaffenden Unternehmens sowie der Zweckmäßigkeit einer längerfristigen Lieferbeziehung überzeugt werden.
Ferner kann man versuchen, über Werbemaßnahmen günstigere Preise zu erreichen. Die Beziehungen zum Lieferanten können des Weiteren durch spezielle Maßnahmen der Lieferantenförderung wie Schulung seiner Mitarbeiter und Kontaktpflege unterstützt werden. Handlungen der Public Relations sind auf die gesamte Offentlichkeit ausgerichtet und sollen deren Bild über eine Unternehmung beeinflussen. Ein beschaffungspolitisches Instrument stellen sie dar, wenn mit ihnen die Möglichkeiten und Bedingungen einer Unternehmung für den Bezug von öffentlich verwalteten Gütern wie Gemeindegrundstücken oder von Subventionen verbessert werden sollen.
Beschaffungskommunikation
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