Best-Practice als Organisationsform

Unter Best-Practices werden bestimmte Arbeits-, Management- und Führungsprozesse verstanden, die in der Branche und von Consultingfirmen als moderner Standard und als geeignet angesehen werden, Bestleistungen in einer Teildisziplin von Produktion und Organisation zu erzielen.

Es handelt sich bei Best-Practices also weder um eine Organisationsform, die kostenminimal sein oder die höchste Qualität erbringen müßte. Es geht um einen Standard, der von Fachleuten aufgrund der Praxis als Vorbild für eine zeitgemäße und realistische Ausgestaltung angesehen wird, um verschiedene Kriterien zu realisieren. Zu den Kriterien gehören Kosten, Qualität und andere Aspekte, wie zum Beispiel die Beachtung der Ethik.

Werden solche Best-Practices in einem Benchmarking identifiziert, dienen sie als Basis für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen eines Change-Management. Natürlich sollten dabei Verbesserungsmaßnahmen auf unternehmensspezifische Eigenheiten Rücksicht nehmen, weshalb Best-Practices zumeist noch angepaßt und modifiziert werden müssen. Ziel ist die Beschleunigung von Lernprozessen und Innovationszyklen, die neben einer kontinuierlichen Verbesserung auch Quantensprünge in der Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.


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