Definition Bestellrhythmus-Verfahren
Das Bestellrhythmus-Verfahren ist eine Methode der verbrauchsbedingten Materialbestandsergänzung. Es weist festgelegte Beschaffungsrhythmen und variable Bestellmengen auf, deren Umfang vor allem vom Verbrauch zwischen den Überprüfungszeitpunkten abhängt.
Voraussetzung für die periodische Vorratsüberprüfung
Voraussetzung für den Ablauf der Ermittlung ist eine periodische Vorratsüberprüfung, die den Verbrauch der vergangenen Bestellperiode zu erfassen hat. Je häufiger Kontrollen zwischen den Bestellrhythmen vorgenommen werden, umso genauer ist die Bestellmenge festlegbar.
Bestellrhythmus-Verfahren in der Praxis
Das Bestellrhythmus-Verfahren findet in der betrieblichen Praxis Anwendung, wenn der Lieferrhythmus durch den Lieferanten vorgegeben ist bzw. wenn der Fertigungsrhythmus des Unternehmens eine Bestellung fehlender Materialien nur zu bestimmten Vorhersageperioden zulässt.
Da der Materialbestand zwischen den Überprüfungszeitpunkten unbekannt ist, muss der Materialbedarf während der Überprüfungszeit berücksichtigt werden.