Chip-Multithreading

Was ist Chip-Multithreading?
Chip-Multithreading (CMT) ist eine Möglichkeit, die Leistung durch parallele Verarbeitung zu erhöhen. Es ist die Fähigkeit des Mikroprozessors, mehrere Hardware-Threads der Ausführung zu verarbeiten sowie mehrere Software-Threads zu verarbeiten.

Der beste Weg, um CMT zu erreichen, ist Chip Multiprocessing (CMP), eine Technologie, die von Sun Microsystems entwickelt wurde. Das Kernmerkmal der Technologie besteht darin, den gesamten Prozessorkern zusammen mit den meisten seiner Subsysteme zu duplizieren und auf einem einzigen Siliziumchip zu platzieren. Dies kann durch Co-Packaging zweier modifizierter Prozessoren mit zusätzlichen Logikschaltungen erreicht werden, die es ihnen ermöglichen, sich genau wie ein einzelner Dual-Core-Chip zu verhalten.

Ein großer Vorteil von CMP ist seine Kompatibilität mit früheren Generationen. Dadurch kann ein CMP-Prozessor in ein vorhandenes Computer-Setup passen und die Anzahl der Prozessoren im System multiplizieren. Mit der Zunahme an Prozessorkernen steigt die Prozessorvalidierung. Es gibt jedoch einen Nachteil dieser Technologie. Durch Multiplizieren der Anzahl der Prozessoren wird die Anzahl der Transistoren exponentiell erhöht, was mehr Platz beansprucht, teurer ist und Probleme mit der Wärmeableitung verursacht.

Chip-Multithreading ist eine Anwendung der Parallelverarbeitung. Es kann als Software-Multithreading angesehen werden, bei dem mehrere Prozessoraktivitäten in einem einzigen Prozess ausgeführt werden können. Der einzige Unterschied besteht darin, dass CMT hardwarebasiert ist, so dass der Prozessor die verschiedenen Threads anstelle der Software behandelt. Der entscheidende Vorteil gegenüber älteren Prozessortechnologien ist ein verbesserter Durchsatz.


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