Von einer elastischen Nachfrage wird gesprochen, wenn sich aufgrund von Preisschwankungen, die Nachfrage nach bestimmten Gütern stark ändert. Wird der Preis einer Ware beispielsweise gesenkt, steigt der Absatz dieses Produktes. Wird der Preis erhöht, dann kaufen Verbraucher weniger von dieser Ware.
Die elastische Nachfrage wird meist in Prozent angegeben. Dieser Wert entsteht aus der Änderung der Nachfrage nach einer Ware, im Vergleich zur relativen Änderung des Preises dieser Ware. Der Prozentwert bewegt sich zwischen null und unendlich, allerdings muss er größer als Eins sein, damit man von einer elastischen Nachfrage spricht.
Ein gutes und leicht verständliches Beispiel für eine elastische Nachfrage sind Luxusgüter, wie beispielsweise Uhren. Man benötigt diese Güter nicht zwingend zum Leben, muss sie also nicht unbedingt kaufen. Steigt nun der Preis für Uhren, werden Verbraucher weniger davon erwerben. Wird dagegen der Preis der Uhren gesenkt, steigt die Nachfrage nach diesem Produkt, der Verbraucher kauft mehr davon.
Ganz ähnlich ist es auch bei Luxusreisen. Wird der Preis für diese angehoben, entscheiden sich Verbraucher lieber für günstigere Reisen oder verschieben sie gänzlich. Sinkt der Reisepreis jedoch, entscheiden sich viele Verbraucher dafür und oft sogar spontan ohne vorherige Planung.
Nicht elastisch (=unelastisch) ist dagegen beispielsweise die Nachfrage nach Grundnahrungsmitteln, denn diese sind lebensnotwendig und auch wenn der Preis für diese Güter steigt, werden sie konsumiert.
Zusammenfassung
- die relative Änderung der Nachfrage abhängig zu einer Änderung des Preises
- hat einen prozentualen Wert zwischen Eins und Unendlich
- meist sind Luxus- oder Substitutionsgüter von der elastischen Nachfrage betroffen