Die Fertigungskontrolle ist die Überwachung und Untersuchung der Fertigungsdurchführung. Sie wird auch Produktionskontrolle genannt und hat vor allem folgende Aufgaben:
Rückmeldung
Die Rückmeldung, die vom Meister, Vorarbeiter oder Werkstattschreiber als Rückkopplung über den Stand der Fertigung gegeben wird. Sie kann auch von der Qualitätskontrolle kommen.
Qualitätskontrolle
Die Qualitätskontrolle, bei der geprüft wird, ob die Erzeugnisse den geforderten Qualitätsanforderungen genügen. So können z. B. mechanische (Festigkeitswerte), elektrische (Widerstand), chemische (Zusammensetzung) und sensorische (Geruch) Eigenschaften der Erzeugnisse geprüft werden.
Die Quantitätskontrolle, die eine Mengenkontrolle ist. Dabei werden die Ist-Stückzahlen eines Produktes mit den Soll-Stückzahlen der Planung verglichen. Abweichungen werden einer gründlichen Analyse unterzogen.
Zeitkontrolle
Die Zeitkontrolle, die z. B. die Zeitaufnahmen bzw. Vorgabezeiten unter die Lupe nimmt. Die Vorgabezeiten können nach gewisser Zeit veraltet sein, sodass sie überprüft werden müssen. Vor allem die Einhaltung der Zwischentermine und der Fertigungs-Endtermine ist permanent zu kontrollieren.
Kostenkontrolle
Die Kostenkontrolle, die vor allem für auftragsbezogen gefertigte Erzeugnisse durchzuführen ist. Dabei werden den ermittelten Soll-Herstellungskosten im Rahmen der Nachkalkulation die Ist-Herstellungskosten gegenübergestellt.
Kontrollstandards können durch das fertigende Unternehmen und / oder durch seine Abnehmer festgelegt werden. Die Fertigungskontrolle erfolgt zunehmend mithilfe der EDV.