Die Fertigungsstrategie ist eine zukunftsgerichtete Handlungsanweisung, die langfristig für den Bereich der Fertigungswirtschaft festgelegt bzw. auf die Verwirklichung von Fertigungszielen ausgerichtet ist. Die Fertigungsstrategie kann sich beziehen auf:
Fertigungsdurchführung
· Das Verbessern der Fertigungsdurchführung, z. B. durch Einsatz flexibler Maschinen bzw. Verringerung der Rüstzeiten, wonach eine Senkung der Fertigungskosten bewirkt werden kann.
Erfolgspoten
· Das Nutzen der Erfolgspoten Ziele, z. B. durch Kundennahe, marktorientierte Fertigung bzw. durch Förderung der Produktqualität, was die Marktposition des Unternehmens verbessern kann.
Vermindern bzw. Vergrößern der Kapazität
· Das Vermindern bzw. Vergrößern der Kapazität, z. B. durch Erweiterungsinvestitionen bzw. Vermeidung von Kapazitätsüberlastungen, wodurch für eine ausgewogene Fertigung gesorgt werden kann.
Verbessern der Fertigungssteuerung
· Das Verbessern der Fertigungssteuerung, z. B. durch computergestützte Steuerung (CAM) bzw. durch computerintegrierte Fertigung (CIM), was zu einer Optimierung des Fertigungsablaufes beitragen kann.
Produktqualität
· Das Sichern der Produktqualität, z. B. durch Festlegung der Qualitätsmerkmale bzw. durch verstärkte Überwachung der Qualität, um den hohen Ansprüchen der Kunden entsprechen zu können.
Verkürzen der Durchlaufzeiten
· Das Verkürzen der Durchlaufzeiten, Z. B. durch Vermeidung von Fertigungsstörungen bzw. durch Termineinhaltung, um die Fertigungskosten zu minimieren.
Eine große Zahl von Fertigungsstrategien entstammt nicht primär fertigungswirtschaftlichen Überlegungen, sondern ist das Ergebnis von Erwägungen im Bereich des Marketing.