G.729

Was ist G.729?
G.729 ist ein ITU-Standardisierungsstandard für Telekommunikationsstandards, der für die Sprachkomprimierung und -dekomprimierung verwendet wird. Die Technologie wird in digitalen Übertragungssystemen und zur Codierung von analogen in digitale Signale verwendet. G.729 wird aufgrund seiner geringen Bandbreitenanforderungen häufig in VoIP-Anwendungen verwendet.

G.729 enthält Patente von mehreren Unternehmen und wird von Sipro Lab Telecom lizenziert. In bestimmten Ländern erfordert die Verwendung von G.729 eine Lizenz- oder Lizenzgebühr.

Die Erweiterungen des G.729-Standards umfassen G.729a und G.729 b.

G.72a ist eine kompatible Erweiterung von G.729, die weniger Rechenleistung erfordert, jedoch auf Kosten einer etwas niedrigeren Sprachqualität. Es wurde ursprünglich von einem Konsortium von Organisationen entwickelt, darunter France Telecom, Mitsubishi Electric Corporation, die Nippon Telegraph and Telephone Corporation (NTT) und die Université de Sherbrooke. Zu seinen Hauptmerkmalen gehören eine feste Bitrate und eine feste Rahmengröße.

G.729b bietet Stillekompression, die Sprachaktivitäts-Erkennungsmodule ermöglicht, die Sprachaktivität in Signalen erkennen. Es enthält auch ein diskontinuierliches Übertragungsmodul, das entscheidet, wann Hintergrundgeräuschparameter wegen fehlender Sprache aktualisiert werden sollen, und verwendet Drei-Byte-Silence-Einfügungsdeskriptorrahmen, um die Erzeugung von Rauschen einzuleiten.

Wenn die Übertragung stoppt und die Verbindung aufgrund von fehlender Sprache verstummt, kann die Empfangsseite annehmen, dass die Übertragung unterbrochen wurde. Analoges Zischen wird digital simuliert, indem während der Ruhe Komfortgeräusche eingefügt werden, um dem Empfänger zu gewährleisten, dass Verbindungen aktiv und betriebsbereit sind.

G.729 wird auch erweitert, um Unterstützung für breitbandige Sprach- und Audiocodierung bereitzustellen.


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