Der Begriff genetische Besteuerung geht auf Findeisen zurück, der die Besteuerung entsprechend der biologischen oder genetischen Lebensphasen der Unternehmung untersuchte. Typische „Lebensabschnitte“ sind die Gründung, die Umwandlung sowie die Liquidation oder Betriebsaufgabe des Unternehmens.
Davon ist die laufende Besteuerung zu unterscheiden, denn diese verbindet die Zeiträume zwischen den Schnittstellen der genetischen Besteuerung. An den Schnittpunkten der einzelnen genetischen Phasen treten besondere Entscheidungssituationen auf.
Neben steuerliche Entscheidungssituationen treten auch institutionelle und funktionale Grundsatzentscheidungen, wie die Wahl des Standorts, der Rechtsform oder der Finanzierung.