Gray-Box-Test

Was ist Gray-Box-Test?
Gray-Box-Test ist eine Software-Testmethodik, die die Kombination von White-Box- und Black-Box-Test beinhaltet. Es nutzt die einfache Technik des Black-Box-Testens sowie den Ansatz für Code-orientierte Systeme, wie im Fall von White-Box-Tests. Tester, die Gray-Box-Tests verwenden, benötigen eine umfangreiche Anwendungsdokumentation, um die Tests abzuschließen. Der Gray-Box-Test ist darauf ausgerichtet, Defekte zu finden, die auf einer ungeeigneten Struktur oder Anwendung beruhen.

Gray-Box-Tests werden auch als transluzente Tests bezeichnet.

Da Grey-Box-Tester Zugriff auf Design-Dokumentationskenntnisse haben, können sie bessere Testfälle und -pläne vorbereiten und erstellen. Der Testansatz bietet den Testern jedoch nur begrenzte Kenntnisse über verschiedene Anwendungsfunktionalitäten.

Vorteile von Gray-Box-Tests sind:

– Funktioniert gut für große Code-Segmente.

– Tester müssen keine Programmiersprache oder Methoden zum Testen der Anwendung kennen, was diese Tests weitgehend unvoreingenommen und nicht aufdringlich macht.

– Der Zugriff auf den Programmiercode ist nicht erforderlich.
– Bietet klar definierte Rollen für Benutzer und Entwickler während des Testens. Das Testen basiert eher auf der Perspektive des Benutzers als auf dem des Designers.

Nachteile der Gray-Box-Tests sind:

– Die meisten Testfälle sind schwer zu gestalten.

– Da es nur wenige Testszenarien gibt, ist die Abdeckung begrenzt.

– Da Tester nur begrenzte Kenntnisse über den Prozess haben, gilt dies nicht als effiziente Testmethode.


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