Die Input-Output-Rechnung ist ein Instrument der sektoralen Analyse und Politikberatung. Mit der Input-Output-Rechnung können die Wirtschaftsstrukturen einer Volkswirtschaft untersucht und die Auswirkungen von Lohn-, Preis- oder Nachfrageänderungen auf die Gesamtwirtschaft oder ihre Teilbereiche voraus geschätzt werden.
Auch die sektoralen Folgewirkungen wirtschaftlicher Lenkungsmaßnahmen sind mit dieser Berechnungsmethode erfassbar. Sie hilft damit bei der Beantwortung wichtiger ökonomischer Fragen:
Welche Wirtschaftliche Bedeutung haben die Güter der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Gesamtwirtschaft?
Wie hoch ist der Abbau von Arbeitsplätzen bei sinkenden Bauinvestitionen?
Welchen Einfluss haben teurere Ölimporte auf die Preisentwicklung bestimmter Branchen oder das gesamtwirtschaftliche Preisniveau selbst?
Basis der Berechnungen sind Input-Output-Tabellen, die detaillierten Einblick in die direkten aber auch indirekten Verflechtungen von Güterproduktion und Güterströmen in der Volkswirtschaft unter Einbeziehung Von Export und Import geben.