Definition Investitionsgütermarketing
Das Investitionsgütermarketing ist Ausdruck eines marktorientierten, unternehmerischen Denkens und Handelns, das auf Investitionsgüter ausgerichtet ist, z. B. Maschinen, Hardware, Software. Sie dienen der Herstellung neuer Produkte bzw. dazu, Dienstleistungen zu erbringen.
Letztverbraucher oder Letztverwender?
Die Nachfrager sind nicht Letztverbraucher oder Letztverwender wie beim Konsumgütermarketing, sondern vor allem z. B.: Industrielle Unternehmen oder öffentliche Verwaltungen.
Die Produkte werden oft speziell für das beschaffende Unternehmen hergestellt. In vielen Fällen erbringt der Hersteller nach dem Kauf noch Dienstleistungen, um die Funktionsfähigkeit der Produkte zu gewährleisten. Die Qualität der Produkte ist für die Kaufentscheidung besonders wichtig. Für das Investitionsgütermarketing sind der persönliche Verkauf und der Kundendienst von besonderer Bedeutung.
Entscheidungsprozess
Der Entscheidungsprozess des Käufers ist vielfach durch intensive Aktivitäten und Verhandlungen gekennzeichnet und nimmt häufig längere Zeit in Anspruch. Sowohl auf seiner Seite als auch auf der Seite des Verkäufers sind in vielen Fällen mehrere Personen beteiligt, z. B. Einkäufer, Verkäufer, Mitarbeiter des Material- und / oder Fertigungsbereiches, des Rechnungswesens, EDV-Experten.
Aufgrund des steigenden Drucks der internationalen Konkurrenz ist Investitionsgütermarketing heute oft ein internationales Marketing. Deshalb sind häufig alternative Problemlösungen für verschiedene Länderbereiche zu erarbeiten.