ISO 9000 – Die Konkurrenz in der Wirtschaft zwingt Betriebe dazu, ihre Produkte möglichst preisgünstig und in guter Qualität anzubieten. Die Kosten, die aufgrund fehlerhafter Produkte entstehen, sind enorm.
Um Kosten einzusparen und die Kunden durch qualitativ hochwertige Produkte zufrieden zu stellen, haben viele Betriebe Normen zum Qualitätsmanagement und zur Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement-Darlegung kurz: ISO 9000 eingeführt.
Diese Qualitätssicherung wird nicht nur für die eigentliche Produktion angestrebt. Sie erfasst auch andere betriebliche Bereiche, z. B.: Marketing, Beschaffung, Produktentwicklung, Verpackung, Vertrieb, Kundendienst und anderen.
Ziel der ISO-Normenreihe (es gibt auch ISO 9001 u. a.) ist es, vorhandene Fehler nicht erst am Ende eines Arbeitsprozesses zu entdecken, sondern sie schon vorher zu vermeiden.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es über 7.000 Unternehmen, die nach ISO 9000 „zertifiziert” sind. Diese Unternehmen haben von einer zuständigen Stelle (z. B. TÜV Cert in Bonn) die Bestätigung erhalten, dass ihre Betriebe nach ISO 9000 arbeiten.
Die Richtlinien zur Qualitätssicherung nach ISO 9000 sind von internationalen Gremien erarbeitet worden und werden von über 70 Ländern anerkannt.
Viele (insbesondere große) Industriebetriebe (z. B. im Maschinenbau, der Autoindustrie) verlangen von ihren Zulieferern bereits eine Qualifizierung nach ISO. Die Norm ist damit auch für kleinere Betriebe zu einem Muss geworden.