Was ist Kalte Daten?
Im Sprachgebrauch der heutigen IT-Community sind kalte Daten Daten, auf die nicht häufig zugegriffen wird oder die aktiv genutzt werden. Es sind Daten, die in einem virtuellen Container gesammelt und lange aufbewahrt werden, ohne dass sie abgerufen, analysiert oder in einen anderen Teil des Systems übertragen werden.
Die Arbeit mit kalten Daten, im Gegensatz zu warmen oder heißen Daten, beinhaltet einige spezifische Philosophien. Im Allgemeinen sind kalte Daten einfacher zu handhaben, weil nicht so viele Anforderungen hinsichtlich synchronisierter Ergebnisse oder unmittelbarer Eingabe- / Ausgabeprozesse bestehen, die berücksichtigt werden müssen. Bei der Lagerung von Kühlcontainern wird oft ein dauerhaftes Archiv eingerichtet – ein Ort, an dem Daten langfristig sicher bleiben können, aber wo sie verfügbar sind, wenn sie benötigt werden.
Einige Experten erstellen bestimmte Schwellenwerte für kalte Daten, z. B. Daten, die zwischen 91 und 180 Tagen inaktiv sind, oder Daten, die länger als sechs Monate oder ein Jahr dauern. In vielen Fällen, in denen sich Daten nicht bewegen, sind die damit verbundenen Ergebnisse weniger arbeitsintensiv, und ein Unternehmen oder eine Fachkraft kann sich dafür entscheiden, bestimmte Aufgaben nicht auszuführen, weil dies nicht notwendig ist. Manchmal verwenden Administratoren Messwerte wie ‚letzte Verwendung‘, um die Häufigkeit der Datenaktivität zu bewerten. Unternehmen können diese Metriken als Teil der Forschung nutzen, um alte Daten zu löschen, um Platz in endlichen Speichersystemen zu schaffen.