Kreditorenbuchhaltung

Die Kreditorenbuchhaltung gehört zur Finanzbuchhaltung eines Unternehmens. Sie dient der Zusammenfassung und Übersicht über Rechnungseingänge, Zahlungsvorgänge und offene Posten zwischen dem eigenen Unternehmen und den Kreditoren.

Aufgabenbereich der Kreditorenbuchhaltung

Die Kreditorenbuchhaltung hat die folgenden Hauptaufgaben:

• Stammsätze der Kreditoren (Lieferanten / Dienstleister) pflegen
• alle Rechnungseingänge erfassen und verbuchen
• offene Posten verwalten
• pünktliche Zahlung von Rechnungen veranlassen
• vor der Freigabe bzw. der Zahlung von Rechnungen diese auf Umfang, Qualität und korrekten Preis überprüfen
• Archivierung sämtlicher Rechnungen gemäß der gesetzlich vorgeschriebenen Berichts- und Aufbewahrungsrichtlinien
• Durchführung von Mahnwesen und Reisekostenabrechnungen

Darüber hinaus dient die Kreditorenbuchhaltung mitunter der Prozessoptimierung in einem Unternehmen. Anhand der erfassten Fakten und Daten können Abläufe im Unternehmen zukünftig vereinfacht und somit beschleunigt werden, um Kosten des Unternehmens wirksam zu senken.

Kreditorenstammsatzpflege

In der Kreditorenstammsatzpflege erfolgt die Zuteilung einer Kreditorennummer für alle Lieferanten und Dienstleister (Kreditoren), mit denen (eventuell) dauerhaft zusammengearbeitet wird. Die Daten der Kreditoren wie Kontaktdaten, Bankverbindungen (inklusive Zahlungswege) und die allgemeinen Unternehmensdaten werden oftmals in einem ERP-System erfasst.

In einem CpD-Konto (Conto-pro-Diverse) erfasst die Kreditorenbuchhaltung einmalige Vorgänge. Es handelt sich um die Sammlung sämtlicher Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge, die aus einzelnen Geschäftsbeziehungen resultieren. Ebenso werden hier Zahlungen vorübergehend erfasst, die nicht eindeutig zuzuordnen sind.

Zusammenfassung