Lock-In-Effekt

Der Lock-In-Effekt besagt, daß ein Markt beziehungsweise ein Kunde durch ein allgemein anerkanntes und von einer großen Mehrheit von Benutzern verwendetes Produkt „eingeschlossen“ wird, weil es ein Standard geworden ist. Es lohnt sich daher nicht, auf ein anderes, weniger verbreitetes Produkt zu wechseln, selbst wenn dieses besser und günstiger ist, weil die Kompatibilität und die Vertrautheit mit dem Standardprodukt nicht einholbare Vorteile sind.

Aus der Kombination von nicht-imitierbarem Wissen und dem Zeitvorsprung bei der Schaffung neuen Wissens gegenüber der Konkurrenz resultieren erhebliche Vorteile für die betreffenden Unternehmen. Bekannt ist dieses Phänomen aus der Softwarebranche: so entstehen beispielsweise Microsoft oder SAP nur wenige zusätzlichen Kosten beim Verkauf einer weiteren Kopie eines Softwareprogramms. Wer einmal Marktführer ist, kann es leicht dauerhaft bleiben.


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