Definition Marketingplanung
Die Marketingplanung ist die systematische gedankliche Vorwegnahme zukünftigen Marktgeschehens. Sie hat sich an den Marketingzielen auszurichten, die vom Leitbild des Unternehmens ausgehen.
Beispiele für Marketingplanung
Beispiele: Steigerung der Umsatzerlöse über Absatzsteigerungen, gleichzeitiger Senkung der Marketingkosten, damit höhere Deckungsbeiträge erzielt werden; Erhöhung der Marktanteile, z. B. um Konkurrenten auszuschalten und das Marktpotenzial auszuschöpfen; Verbesserung des Unternehmensimages bzw. Erhöhung des Bekanntheitsgrades duch verstärkte Werbemaßnahmen.
Auf der Grundlage der Marketingziele ist festzulegen, auf welchen Wegen diese Ziele zu erreichen sind. Die Marketingplanung besteht aus mehreren Teilplanungen, die koordiniert werden müssen und folgende Pläne umfassen:
- Den Absatzplan, der im engeren Sinne ein Absatzmengenplan ist. Er zeigt z. B. die Produktarten, Abnehmergruppen und Absatzgebiete. Als kurzfristiger Plan dient er der Produktionsplanung, langfristig ist er für die Dimensionierung der Kapazitäten von Bedeutung.
- Den Marketing-Maßnahmenplan, der geplante Maßnahmen zur Produkt-, Kontra-hierungs-, Distributions- und Kommunikationspolitik enthält. Er zeigt terminbezogen das Aktionsprogramm des Marketingmanagements.
- Den Marketing-Kostenplan, der alle Kosten enthält, die durch den Absatz der Produkte am Markt entstehen. Diese Kosten gehen in das Marketingbudget ein, dessen Daten für das Marketingmanagement verbindlich sind.
Die Marketingplanung kann strategisch, taktisch und operativ ausgerichtet sein. Ihr Ergebnis ist der Marketingplan, der i.d.R. die Grundlage für die Unternehmensplanung darstellt.