Definition Personaleinsatzplanung PEP
Personaleinsatzplanung (PEP) plant den optimalen Einsatz der Mitarbeiter eines Einzelhandelsunternehmens unter Berücksichtigung zeitlich erfaßbarer Umsatzschwankungen. Die Grundlage der Personaleinsatzplanung bilden die angestrebten künftigen Umsätze und die dafür erforderliche Personalkapazität. Dabei müssen sowohl die Mitarbeiter voll ausgelastet als auch Verschiebungen der Umsatzspitzen (z. B. durch bewegliche Feste) beachtet werden.
Die Personaleinsatzplanung ist die qualitative, quantitative und zeitliche Vorwegnahme zukünftigen Personalgeschehens im Hinblick auf die Zuordnung der Mitarbeiter auf Stellen bzw. Arbeitsplätze. Dazu werden die Daten des Personalbestandsplanes bzw. des Personalbedarfsplanes verwendet. Im Rahmen der Stellenplanmethode sind zu unterscheiden:
qualitative Personaleinsatzplanung
Die qualitative Personaleinsatzplanung, die den Vergleich von Anforderungsprofilen und voraussichtlichen Fähigkeitsprofilen der Mitarbeiter zum Planungszeitpunkt umfasst. Die dann gegebenen und sodann zu fordernden Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter werden in die Planung einbezogen.
quantitative Personaleinsatzplanung
Die quantitative Personaleinsatzplanung besteht in der Gegenüberstellung des voraussichtlich zum Vergleichszeitpunkt gegebenen Personalbestands mit dem dann zu erwartenden Personalbedarf als der benötigten Stellenzahl. Ist der künftige Personalbestand größer als der künftige Stellenbestand, sind Maßnahmen der Personalanpassung zu ergreifen. Wenn der zu erwartende Stellenbestand größer als der Personalbestand ist, fallen Maßnahmen der Personalbeschaffung an.
zeitliche Personaleinsatzplanung
Die zeitliche Personaleinsatzplanung berücksichtigt die Anfangs-, Zwischen- und Endtermine des Einsatzes der Mitarbeiter. Diese Termine geben auch Aufschlüsse über den Planungsrahmen und zu erwartende Fehlzeiten.
Bei der Aufstellung eines Schichteinsatzplanes ist darauf zu achten, dass das Schichtpersonal entsprechend qualifiziert ist. Außerdem sind Unregelmäßigkeiten beim Arbeitsanfall sowie Abwe-senheit durch Urlaub, Krankheit usw. zu berücksichtigen. Besonderes Augenmerk ist auf die exakte Planung der Schichtzeiten zu richten. Fehler in Schichteinsatzplänen können zu empfindlichen Störungen der Fertigung führen.