Definition Planungskonzept
Das Planungskonzept ist ein Entwurf für die strategische Planung, die relativ schwierig durchzuführen ist, weil nicht alle Einflussfaktoren vorhersehbar bzw. vorausbestimmbar sind. Die Unternehmensleitung kann sich verschiedener Planungskonzepte bedienen:
Einflussfaktoren-Konzept,
Das Einflussfaktoren-Konzept, das detaillierte Aufzählungen von strategierelevanten Faktoren enthält, z. B. ökonomischer, politischer, wettbewerbsrelevanter Art.
Stakeholder-Konzept
Das Stakeholder-Konzept, das Interessengruppen als Früherkennungspotenzial einbezieht, die am Unternehmensgeschehen teilnehmen, z. B. Kapitalgeber, Kunden, Lieferanten.
Scoring-Konzept
Das Scoring-Konzept, das einer Nutzwertanalyse entspricht. Die einzelnen Zielmerkmale werden mit Wertgrößen beziffert, gewichtet und vielfach computergestützt verarbeitet, die escorese genannt werden.
Synergie-Konzept
Das Synergie-Konzept, das den 2+2=5-Effekt beschreibt. Damit sind Leistungsvorteile gemeint, die ein Unternehmen durch Kooperation mehrfach ausnutzt, z. B. durch Verwertung von Forschungsergebnissen in mehreren Unternehmensbereichen.
Lebenszyklus-Konzept
Das Lebenszyklus-Konzept, dessen Grundidee darin besteht, dass ein Produkt vom Zeitpunkt seiner Markteinführung an unterschiedliche Nachfragephasen durchläuft
Erfahrungskurven-Konzept
Das Erfahrungskurven-Konzept, das Kostendegressionseffekte kennzeichnet, die sich über längere Zeit hinweg in vielen Branchen einstellen.
PIMS-Modellkonzept
Das PIMS-Modellkonzept, das durch
P = Profit,
I = Impact,
M = Market und
S = Strategies gekennzeichnet ist bzw. durch verschiedene strategische Erfolgsfaktoren.
Verhaltens-Modellkonzept
Das Verhaltens-Modellkonzept, das als Idealtypen von planenden Unternehmen z. B. Anpasser, Verteidiger, Analytiker und Prospektoren als Ideengeber unterscheidet.