Das Promotion Modelling versucht die Wirkungsweise von solchen Verkaufsförderungsmaßnahmen zu erklären und zu quantifizieren, die am Point of Sale zum Einsatz kommen. Dabei stehen klassische Full-Maßnahmen, also solche, die direkt den Endverbraucher ansprechen, wie Displayplatzierungen, Handzettelwerbung, Zeitungsinserate und Preisaktionen (Price Modelling) im Fokus der Betrachtung.
Ziel des Promotion Modelling ist es, Aufschluss über die Wirkungsweisen einzelner Promotion-Instrumente und deren Kombinationen zu erhalten, um die Promotionplanung zu optimieren.
Betrachtet man Promotions in einzelnen Outlets des Einzelhandels, so wird die Notwendigkeit des Promotion Modellings deutlich: Das Ergebnis, also der Absatzhebel einer Maßnahme, wird durch nicht steuerbare Störgrößen wie Trend, Saison und nicht zuletzt dem Faktor Zufall, verschleiert. Statistische Verfahren (i. d. R. Regressionsmodelle, z. B. das ACNielsen Modell Scan*Pro Modeler) ermöglichen es, die Wirkungsweise einzelner und kombinierter Maßnahmen um solche Größen zu bereinigen.
Dabei ist es nicht nur möglich, die Effektivität für die beworbene Marke zu ermitteln, sondern auch Auswirkungen auf den Absatz der Wettbewerber Und sogar auf die Leistung der Kategorie zu quantifizieren.