Retrograde Planung ist eine spezielle Form der Sukzessivplanung. Bei der retrograden Planung (auch top-down-Planung genannt) wird innerhalb der Hierarchie der Unternehmung von „oben“ nach „unten“ geplant. Die oberste Unternehmungsführung legt die Ziele der Unternehmung fest, die dann durch nachgeordnete Führungskräfte für die jeweiligen Verantwortungsbereiche konkretisiert, in detaillierte Teilpläne umgesetzt und den Organisationseinheiten vorgegeben werden.
Schwierigkeiten bei der retrograden Planung ergeben sich insb. durch die autonome Vorgabe von Zielgrößen ohne hinreichende Berücksichtigung bzw. Berücksichtigungsmöglichkeit von Rahmenbedingungen (progressive Planung, Gegenstromverfahren).