Definition Rückwärtsintegration
Der Prozeß, durch den ein Unternehmen sich vorgeschaltete Wirtschaftsstufen (z.B. Rohstoffe oder Produktionsmittel) angliedert, um so von Zulieferern unabhängig zu werden.
Vor allem Abnehmer mit großer Finanzkraft, speziellem technologischem Know-how u.ä. sind häufig in der Lage, glaubwürdig mit Rückwärtsintegration zu drohen. Sie können sich dadurch eine günstigere Verhandlungsposition verschaffen. Eine Integrationsdrohung ist vor allem dann glaubwürdig, wenn das Nachfragevolumen des Abnehmers groß genug ist, um bei Eigenprodukten alle relevanten Größenersparnisse erzielen zu können.