Was ist Serial Storage Architecture (SSA)?
Serial Storage Architecture (SSA) ist ein offenes Protokoll, das den schnellen Datentransfer zwischen Festplatten, Clustern und Servern ermöglicht. SSA ist eine branchen- und benutzergestützte Speicherschnittstellentechnologie.
Das SSA-Konzept wurde Anfang der 1990er Jahre vom IBM-Ingenieur Ian Judd entwickelt. IBM entwickelte mehrere SSA-Produkte, darunter Festplattengehäuse, Speicherserver und Host-Bus-Adapter. SSA-Produkte basieren auf dem SCSI-Standard (Small Computer System Interface).
Anwendungen wie E-Commerce, Video-on-Demand und Videokonferenzen werden aufgrund erweiterter Netzwerkinfrastrukturen und Computerverarbeitungsgeschwindigkeiten schnell weiterentwickelt. Solche Anwendungen verwenden Netzwerke, um Datenanforderungen zu erfüllen, und erfordern Systeme mit ausreichender Speicherkapazität, Fehlertoleranz und hoher Datenbandbreite.
Um den steigenden Anforderungen an Speichersysteme gerecht zu werden, wurde der SSA-Standard für den Einsatz in Mainframe-Umgebungen, vernetzten Computersystemen und kleinen Systemen entwickelt. SSA bietet eine leistungsstarke Serial Attached Technology (SAT) zum Verbinden von Laufwerken und Servern.
SSA ist mit zwei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen konfiguriert, die über die Ports zweier verschiedener Geräte verbunden sind. Ein Knoten, z. B. ein Speichergerät mit zwei Ports, ist mit zwei anderen Speichergeräten über zwei Linkpaare verbunden. Wenn jedes Speichergerät über zwei Ports verfügt, können diese problemlos als SSA-Schleife verknüpft werden. Die SSA-Konfiguration bietet eine Verbindungsbandbreite von 20 MB / s und eine Gesamtdatenbandbreite von 80 MB / s.
SSA Vorteile umfassen:
– Ermöglicht die räumliche Wiederverwendung, da Verbindungen benachbarte Knoten nicht stören.
– Unterstützt gleichzeitige Vollduplex-Datenübertragung.
– Bietet Datensicherheit durch Fehlertoleranz.
– Unterstützt das Hot-Swapping von Festplattenlaufwerken.
– Erkennt Störungen und setzt Systeme ohne Verbindungsunterbrechung automatisch zurück.