An die Software werden von den Anwendern besonders strenge Anforderungen gestellt. Der Einsatz einer für ein Unternehmen nicht zufriedenstellenden Software kann mit Produktivitätsverlusten verbunden sein. Von Bedeutung sind vor allem folgende Anforderungen:
Softwareergonomie – Die Software muss so gestaltet sein, dass sie benutzerfreundlich, einfach in der Handhabung und verlässlich ist, d. h. jeder Mitarbeiter problemlos mit ihr umgehen kann.
Systemarchitektur – Einheitliche Benutzerunterstützung und einheitliche Anwendungen müssen gegeben sein. Die Entwicklung ist hier noch nicht abgeschlossen.
Antwortzeit – Die Zeit vom Abschicken eines Bildschirminhalts bis zur Antwortanzeige auf dem Bildschirm soll so kurz wie möglich sein. Allerdings wird die Antwortzeit nur zum Teil von der Software bestimmt.
Pflegeleichtheit – Ein übersichtlicher Programmaufbau, eine stukturierte Programmierung und eine verständliche Dokumentation werden erwartet. Die Pflegeleichtheit ist für den Anwender wesentlich. Die Pflege der Programme erfordert in den Programmierabteilungen eine Vielzahl von Mitarbeitern.
Stabilität – Systemausfälle müssen vermieden werden, denn sie führen zu Arbeitsverzögerungen und Mehrkosten. Außer einer großen Stabilität für die Hardware und die Systemsoftware gilt das in besonderem Maße für jedes Dialoganwendungsprogramm.
Portabilität – Die Software soll von einem System problemlos auf ein anderes System übertragen werden können. Es müssen z. B. Programme von einem Rechner auf einen anderen Rechner übernommen werden können. Einige Softwarefirmen bieten Anwendungsprogramme für Groß-rechner und Personalcomputer an.