Sortimentspolitik


Sortimentspolitik – Gegenstand der Sortiments- oder Programmpolitik ist die optimale Gestaltung des Leistungsangebotes eines Unternehmens. Dabei sind grundsätzlich drei Entscheidungen zu treffen:

  • Welche Leistungen sollen angeboten werden? (Sortimentsinhalt)
  • Wie viel Leistungen sollen angeboten werden? (Sortimentsumfang)
  • Wann und wie lang sollen die einzelnen Leistungen angeboten werden? (Angebotszeit)

Die inhaltliche Gestaltung des Sortiments betrifft den Gegenstand des Unternehmens. Damit wird entschieden, welche Märkte bzw. Branchen bearbeitet werden sollen. Für die Gestaltung des Sortimentsinhaltes gibt es Vier Ansatzpunkte:

  • Probleme der Nachfrager
  • Know-how des Anbieters
  • Produkte der Konkurrenz
  • Material der Produkte

Die Gestaltung des Sortimentsumfanges wirft folgende Frage auf: Wie breit und tief soll das Sortiment sein? Für die Lösung dieses simultanen Entscheidungsproblems gibt es kein praktikables Verfahren. Der Sortimentsumfang kann daher nur näherungsweise optimiert werden.

Das dritte Entscheidungsproblem der Sortimentspolitik besteht darin, das Leistungsangebot im Zeitablauf zu optimieren. Die dynamische Optimierung des Sortimentsinhaltes und -umfanges erfolgt durch die Eliminierung alter Produkte, Einführung neuer Produkte und Veränderung bestehender Produkte, d. h. durch die aufeinander abgestimmte Gestaltung der Lebenszyklen der einzelnen Produkte.

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