Stapelverarbeitung

Die Stapelverarbeitung stellt eine Betriebsart von Computern dar. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass alle zu verarbeitenden Daten zunächst gesammelt und dann an einem Stichtag verarbeitet werden. Die Stapelverarbeitung findet z. B. in einem Rechenzentrum statt und wird auch Batchprocessing genannt. Die gesammelten Belege werden gemeinsam verarbeitet, damit der Computer nicht allzu oft:

  • Mit einem anderen Programm geladen werden muss,
  • Neue Verarbeitungsdaten eingegeben werden müssen,
  • Mit anderen Datenspeichern und Datenträgern gerüstet werden muss.

Die Stapelverarbeitung ist sinnvoll, wenn die zu verarbeitenden Geschäftsvorfälle eine gewisse Regelmäßigkeit aufweisen und die Daten nicht ständig zu aktualisieren sind, z. B. Gehaltsabrechnungen zum Monatsende, Provisionsabrechnungen zum Quartalsende, Betriebsstatistiken (zum Halbjahresende oder Jahresende).

Vorteile der Stapelverarbeitung

– Eine exakte Planung der Maschinenbelegung ist möglich
– Der Einsatz relativ einfacher Betriebssysteme, da jeweils nur ein Programm abläuft.

Nachteile der Stapelverarbeitung

– Geringe Aktualität der Daten
– Meist keine optimale Nutzung der Anlage bzw. der Rechnerkapazität
– Relativ lange Wartezeiten, bis die Verarbeitungsergebnisse vorliegen.

Die Stapelverarbeitung kann mit der Dialogverarbeitung kombiniert werden.

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