strategische Controllinginstrumente ist die spezifische Instrumente des strategischen Controlling dienen der Ausführung der strategischen Controllingaufgaben und zur Erreichung der strategischen Controllingziele. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Instrumente zur Beschaffung, Analyse und Prognose von Umwelt- und Unternehmensinformationen und um Instrumente zur Erarbeitung von Strategien. Diese sind eng mit dem strategischen Planungs- und Kontrollprozess verbunden.
Zur Durchführung des strategischen Planungsprozesses und zur Erfüllung der strategischen Planungsaufgaben stehen Instrumente zur Verfügung, die sowohl qualitative, sog. „weiche“ Faktoren, als auch quantitative, sog. „harte“ Faktoren, messen und damit einer Beurteilung durch das Management zugänglich machen. Zu unterscheiden sind daher qualitative und quantitative Instrumente der strategischen Planung. Zu den qualitativen Instrumenten zählen u.a. die Potenzialanalyse, die Stärken-Schwächen-Analyse, die Portfolioanalysen (z.B. Boston-Matrix, Wettbewerbs-Produktmatrix nach Mann, Potenzial-Matrix und Portfolio-Matrix), die GAP-Analyse, die Erfahrungskurve, die strategische Bilanz, das Produktlebenszyklus-Konzept, das Konzept der schwachen Signale nach Ansoff und die Wertkette nach Porter.
Die quantitativen Instrumente des strategischen Controlling werden eingesetzt, um die Wirkung qualitativer Wettbewerbsvorteile auf erwünschte strategische Zielsetzungen zu analysieren. Durch die quantitative Bewertung wird festgestellt, ob der durch eine strategische Maßnahme erzielte Wettbewerbsvorteil zu einem nachhaltigen Erfolg und damit zu einer Steigerung des Unternehmenswertes führt. In neueren Bewertungsansätzen wird dabei der bisher im Vordergrund stehende finanzielle Unternehmenswert i.S.d. Shareholder Values um zusätzliche Erfolgsdimensionen weiterer Anspruchsgruppen zu einem Stakeholder Value ergänzt (wertorientiertes Controlling).
Zu den quantitativen Instrumenten zählen u.a. das strategische Kostenmanagement, der Ergebnisplan, die Wertsteigerungsanalyse (Shareholder Value Analysis) und das Performance Management (Stakeholder Value Analysis).