Sukzessivplanung ist die spezielle Form des Ablaufs der Planung im Rahmen der Ablauforganisation des Controlling. Unter Sukzessivplanung versteht man die aufgaben(ziel)orientierte inhaltliche und zeitliche Inbeziehungsetzung (Abstimmung) aller Teilplanungen in der Form, dass der gesamte Planungsprozess in Teilplanungsbereiche gegliedert stufenweise nacheinander durchgeführt wird. Die Ergebnisse von zeitlich vorgelagerten Teilplanungen gehen als Plandaten in die nachgelagerten Planungsbereiche ein, d.h. jeweils ein Plan wird auf der Basis eines anderen aufgestellt. Beispielsweise basiert der Beschaffungsplan auf dem Produktionsplan und dieser wiederum auf dem Absatzplan.
Es kann lediglich durch Iteration, d.h. durch mehrmaliges Durchlaufen der Teilplanungen, eine Annäherung an eine unternehmungsoptimale Planabstimmung erreicht werden. In Abhängigkeit von der Entwicklungsfolge der Pläne unterscheidet man bei der Sukzessivplanung die retrograde Planung, die progressive Planung und das Gegenstromverfahren.
Sukzessivplanung
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