Definition Synektik
Die Synektik ist eine Kreativitätstechnik, bei der eine Zusammenfassung von Elementen bewirkt wird, die von Natur aus nicht zueinander gehören. Oft ist in einem kreativen Prozess die gefühlsmäßige, irrationale Seite viel bedeutender als die rationale.
neue Impulse durch Synektik
Zunächst gilt es, das Fremde vertraut zu machen, sich ihm zu öffnen. Im Rahmen der Verfremdung von Vorgängen versucht sich der Mitarbeiter durch Analogiebildung ein einen Gegenstand hineinzuversetzen. Dies geschieht, um den irrationalen Einflüssen die Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten. So erhält ein Mitarbeiter neue Impulse.
Sodann wird versucht, das Vertraute fremd zu machen., sich also von dem Gewohnten zu distanzieren und die zu lösenden Probleme in einem neuen Blickwinkel zu sehen. Die Verfremdung bekannter Tatsachen soll Voreingenommenheit verhindern. Manche kreative Lösung kann ohne diese Technik ggf. übersehen werden.
Bildung von Analogien
Die Ergebnisse werden i.d.R. durch die Bildung von Analogien zu anderen Lebensbereichen erzielt.
Beispiel: Der Greifvorgang eines Tieres wird zur Entwicklung einer Maschine beobachtet und analog auf das zu lösende Problem übertragen. Das kann zur Folge haben, dass es gelingt, für die Maschine einen entsprechenden Greifarm zu entwickeln.
Da die Synektik nicht einfach anzuwenden ist, setzt sie eine sorgfältige Auswahl dafür geeigneter Personen voraus, z. B. Personen mit hohem Kreativitätspotenzial und logischem Denkvermögen.