Die Transformationskurve wird auch als Kapazitätslinie oder Produktionsmöglichkeiten-Kurve bezeichnet. Sie dient in der Volkswirtschaftslehre als grafische Darstellung der effizienten Kombinationen von Gütermengen im Verhältnis zum Einsatz der Ressourcen.
Definition / Erklärung
Diese Kurve ist ein Instrument, dass in der Wirtschaftswissenschaft dazu dient, ein Knappheitsproblem sowie die sich daraus ergebenden Alternativen zu zeigen. Dabei sind alle Punkte in der Tranformationskurve technisch effizient und die unter der Kurve liegenden Punkte auch realisierbar. Diese geschlossene Menge wird auch als Production Possibility oder Produktionsraum bezeichnet. Darin sind alle Güterkombinationen enthalten, die mit den vorhandenen Produktionsfaktoren ermöglicht werden können.
Die Transformationskurve zeigt also die Produktionsmöglichkeitengrenze einer Volkswirtschaft, das was sich maximal herstellen lässt. In der Realität mit unzähligen Gütern ist sie nicht zu konstruieren. Vielmehr handelt es sich um ein theoretisches Konzept, um bei der Klärung einiger Grundlagen und Begriffe von Nutzen zu sein.
Herleitung der Transformationskurve
Nehmen wir an es gibt nur einen einzigen Produktionsfaktor, der immer voll ausgelastet ist und lediglich zwei Endprodukte. Es ist alles eindeutig vorbestimmt und die Technik ist vorgegeben. Der Produktionsfaktor ist die Arbeit und die beiden Güter sind X sowie Y. Es ist möglich die Entstehung der Güter X und Y aus der Arbeit zu beschreiben und zwar mit Hilfe von Produktionsfunktionen. Die Zahl der Beschäftigten ist immer gleich, davon ausgehend lässt sich die jeweilige Produktionsmenge konstruieren.
Die Transformationskurve zeigt die Produktionsmöglichkeiten bei gegebenen Ressourcen und gegebener Technik. Ändert sich eine Produktionsfunktion oder ein Faktorbestand, dann würde sich eine andere Grenze der Produktionsmöglichkeiten – also eine andere Transformationskurve ergeben.