Umsatz-Rabatt-Provision – Die Bemessungsgrundlage dieser Provisionsform ist der vom Verkäufer erzielte Umsatz. Der Provisionssatz ist umso höher, je niedriger der gewährte Rabatt ist.
Vorteile der Umsatz-Rabatt-Provision:
Der Außendienst verkauft ertragsorientiert. Der Rentabilitätseffekt ist umso größer, je kleiner die Rabattstufen sind, ab denen ein anderer Provisionssatz gilt.
Die Verkaufsleitung wird entlastet, da die Rabatte bzw. Preise im vorgegebenen Rahmen vom Verkäufer selbstständig festgelegt werden können.
Nachteile der Umsatz-Rabatt-Provision:
Es besteht die Gefahr der Kundenverärgerung, wenn die unterschiedlichen Rabattsätze bekannt werden (Rabattspreizung).
Der Außendienst konzentriert seine Verkaufsbemühungen auf diejenigen Produkte und Kunden, bei denen er die geringsten Rabatte einräumen muss. Dieser Konzentrationseffekt kann der Distributions- und Sortimentspolitik des Unternehmens widersprechen.
Bei einem umfangreichen Sortiment ist die Berechnung der Provisionen für die einzelnen Verkäufer sehr aufwändig.
Die Staffelung der Provisionssätze nach Rabattsätzen ist ein schwieriges Optimierungsproblem.