Produktelimination

Von einer Produkteliminierung wenn Unternehmen ihre Produkte aus dem Produktionssortiment entfernen. Ohne eine solche Eliminierung würde das Sortiment immer größer werden, was sich langfristig negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Gewinn des Unternehmens auswirken würde.

Definition / Erklärung

Der Begriff Produktelimination beschreibt hierbei die finale Herausnahme von Produkten aus dem sogenannten Absatzprogramm eines Unternehmens. Das jeweilige Produkt wird entweder vollständig oder nur teilweise vom Markt genommen. Letzteres liegt dann vor, wenn zum Beispiel der Verkauf des Produktes eingestellt wird.

Durch die daraus resultierende Verringerung der Absatzmenge kann infolgedessen eine Reduzierung der Herstellungskosten erreicht werden. Um sich auf Basis von stichhaltigen Gründen für eine Produktelimination zu entscheiden, haben sich Unternehmen im Lauf der Zeit einigen Verfahren als unterstützende Maßnahme angeeignet.

Verfahren der Produktelimination

Neben ROI- und ABC-Analysen werden auch Produktlebenszyklus– und Portfolio-Verfahren angewendet. Die aus den einzelnen Werkzeugen ermittelten Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entscheidung, ob ein Produkt vom Markt entfernt oder dort für einen weiteren, fest definierten Zeitraum belassen wird.

Weitere Verfahren der Produktelimination:

• Lebenszyklus-Analyse
• Portfolio-Analyse
• ABC-Analyse
• Deckungsbeitrags-Analyse
• ROI-Analyse
• Scoring-Analyse

Quantitative als auch qualitative Gründe

Grundsätzlich liegen einer Produktelimination sowohl quantitative als auch qualitative Gründe zugrunde.

Quantitative Gründe

• sinkende Umsätze
• der Gesamtabsatz wird durch ein bestimmtes Produkt reduziert

Qualitative Gründe

• Nachfrage nach einem Produkt hat abgenommen
• Unternehmensleistung geht zurück
• zu hohe Vermarktungskosten
• zu hohe Produktionskosten für ein Produkt
• gesetzliche Beschränkungen
• Imageschaden durch ein Produkt

Zusammenfassung